Über den Blasmusikkreisverband Freudenstadt e.V.


Der Blasmusikverband für die Musikvereine im Landkreis Freudenstadt (BmKv FDS)

Der Blasmusikkreisverband Freudenstadt e.V. ( KV Freudenstadt ) umfasst das Gebiet des Landkreises Freudenstadt.Er wurde im Jahre 1974 in Horb Neckar - Altheim gegründet und besteht derzeit aus 37 Mitgliedsvereinen mit rund 2200 aktiven Musikerinnen und Musikern, darunter Rund 1.000 Jugendliche.

Erster Vorsitzender war Fritz Bosch aus Freudenstadt - Wittlensweiler. Er stand dem Verband bis 1982 vor und war bis zu seinem Tode im Jahre 2017 Ehrenvorsitzender des Verbandes. Der KV Freudenstadt ist Mitglied des Blasmusikverbandes Baden - Württemberg mit Sitz in Stuttgart. Seit 1997 wird der Verband von Hans Dreher aus Horb-Dettingen geführt.

Die Vorstandschaft des Kreisverbandes versteht sich als Dienstleister für seine Mitgliedsvereine. Verbandseigene Lehrgänge zur Fort- und Weiterbildung werden in Freudenstadt - Grüntal durchgeführt. In dieser idyllischen Wohngemeinde hat der Kreisverband das " Alte Schulhaus " angemietet und im Jahre 1980 das Obergeschoß für seine Zwecke umgebaut. Im Jugendbereich werden Lehrgänge der D - Reihe angeboten und mit der Prüfung abgeschlossen. Das Haus steht den Mitgliedsvereinen aber auch Vereinen anderer Kreisverbände für Freizeiten und Probephasen zur Verfügung. Für alle Aus- und Fortbildungsmaßnahmen ist der langjährige Jugendleiter und derzeitige KV-Dirigent Maik Finkbeiner aus Baiersbronn-Obertal verantwortlich (GB I).

Für die Organisation und das reibungslose Miteinander ist als Leiter des GB II Thomas Gaiser aus Baiersbronn-Mitteltal zuständig.

Im Jahre 1989 wurde auf Beschluss der Vorstandschaft das Kreisverbandsjugend-blasorchester (KJBO) gegründet. Bis Ende 1999 leitete Tobias Deuringer das Orchester. Nach Tobias Deuringer wurde das KJBO von verschiedenen kompetenten Dirigenten geführt; das KJBO ist derzeit nicht aktiv. Letzter Dirigent war Petro Hinterschuster aus Albstadt.

Seit 1982 führt Peter Schäfer aus Empfingen-Wiesenstetten im GB III die Finanzgeschäfte. Für die Öffentlichkeitsarbeit und damit den GB IV ist Gottfried Weber aus Freudenstadt-Musbach zuständig.

Das möglichst jährlich durchgeführte Kreismusikfest mit Wertungs- und Jugendkritikspiel ist Höhepunkt des musikalischen Jahres und ergänzt die Konzertveranstaltungen und Feste der Mitgliedsvereine. Mit einem farbenfrohen und abwechslungsreichen Festzug und einem Gesamtchor mit über 600 Musikern wird " Blasmusik live " demonstriert.

Weitere Angaben zur personellen Besetzung finden Sie in der Spalte „Vorstandschaft“.

Geschichtliches

Dass die Blas- und Volksmusik in unserem Kreis Freudenstadt eine sehr lange und erfolgreiche Tradition hat, wird durch die zahlreichen Ehrungen belegt, welche unseren Vereinen in der Vergangenheit durch die Bundes- und Landesregierung überreicht wurden. Dabei ist besonders die Pro-Musica-Plakette und die Conradin-Kreutzer-Tafel zu erwähnen.

Dagegen ist die Tradition unseres Kreisverbandes noch jung an Jahren, obwohl in unserem Verband nahezu alle Blasmusikvereine organisiert sind. Die Geschichte des Kreisverbandes beginnt eigentlich mit seinem Vorläufer in der Volksmusik, nämlich dem Bezirk Schwarzwald-Nord im Süddeutschen Volksmusikerbund, welcher bis zum Jahre 1975 bestand.

Während der NS- Zeit kam das Vereinleben größtenteils zum Erliegen.

Als im Jahr 1945 der unselige 2. Weltkrieg zu Ende war, fanden  nach Beendigung der Besatzungszeit  die ehemaligen Blasmusiker unserer ländlichen Vereine sehr schnell wieder zusammen und begannen dort, wo die erforderlichen Noten und Instrumente noch vorhanden waren, wieder zu musizieren. Vielen Vereinen und Stadtkapellen im Bezirk gingen die Instrumente und Noten durch Kriegswirren und Plünderungen verloren, und die Vereine taten sich schwer, sich neu zu organisieren. Auch von einer überregionalen Blasmusikorganisation war noch lange nicht die Rede.

Erst nach der Gründung des Süddeutschen Volksmusikerbundes im Jahre 1955 entstand auch in unserem Bereich der Bezirk Schwarzwald-Nord. Diesem Bezirk gehörten die Vereine aus dem Landkreis Freudenstadt, aus Teilen der Landkreise Horb und Calw und  dem früheren Oberamt Sulz an. Die Grenzen des Bezirks Schwarzwald-Nord waren in etwa deckungsgleich mit dem Sängergau Kniebis-Nagold, der bereits schon früher gegründet wurde.

Bei der Gründung des Süddeutschen Volksmusikerbundes wurden in den Bezirk Schwarzwald-Nord 38 Musikvereine und 7 Stadtkapellen aufgenommen, denen sich im Laufe der kommenden Jahre noch weitere 4 Musikvereine aus den Landkreisen Freudenstadt und Horb anschlossen. Den Bezirksvorsitz übernahm Herr Alfred Haug aus Calw, die musikalische Leitung wurde Herrn Musikdirektor Rometsch aus Nagold übertragen, für die Jugend zeichnete Herr Ernst Schwab aus Alpirsbach verantwortlich.

Da der Bezirk Schwarzwald-Nord insgesamt 3 politische Landkreise abdeckte, war es auch erforderlich, dass jeder Landkreis einen Kreisvorsitzenden wählte, welcher dann mit Sitz und Stimme dem Vorstand des Bezirks angehörte.

Bescheidene Mittel

Eine eigene Finanzhoheit, wie sie heute unsere Kreisverbände haben, wurde den einzelnen Bezirken des Süddeutschen Volksmusikerbundes nicht zugestanden. Die Finanzmasse des Bezirkes war daher sehr gering und betrug im Jahre 1957 auf der Ausgabenseite 551,94 DM und auf der Einnahmenseite 635,52 DM. Entsprechend eingeschränkt waren auch die Aktivitäten des Bezirkes. So konnte der Bezirk für seine Musikvereine lediglich die Ehrungen im Auftrag des Süddeutschen Volksmusikerbundes und die jährliche Hauptversammlung durchführen sowie alle drei Jahre ein Bezirksmusikfest mit Wertungsspielen veranstalten. Darüber hinaus wurden in den 3 Landkreisen jeweils noch ein Kreismusikfest ohne Wertungsspiel durchgeführt.

Für die Förderung des Bläsernachwuchses waren so gut wie keine Finanzmittel vorhanden. Die Ausbildung der Jugendlichen oblag ausschließlich den Mitgliedsvereinen. Da aber in den größeren Vereinen nach Kriegsende vornehmlich die sog. alten Militärmusiker saßen, welche mit der Ausbildung des Bläsernachwuchses nichts zu tun haben wollten, konnte von einer wirkungsvollen und erfolgreichen Jugendausbil- dung keine Rede sein. Auch die beiden später amtierenden Bezirksdirigenten Maier aus Altensteig und Krämer aus Freudenstadt  konnten in der Jugendausbildung keine nennenswerten Erfolge verbuchen.

1962 ein neuer Vorstand wurde gewählt

Erst als im Jahre 1962 in Unterreichenbach ein völlig neuer Vorstand gewählt wurde, in dem Herr Brückner aus Wittershausen den Vorsitz und Musikdirektor Ketter aus Nagold die musikalische Leitung übernFritz Bosch, Vorsitzender 1974-1985 Gründungsmitglied, Ehrenvorsitzenderahm, begann langsam eine planmäßige Jugend-ausbildung  im Bezirk. So wurde erstmals 1962 ein ordentlicher Wochenlehrgang in Emmingen durchgeführt, wobei es sich aber zeigte, dass die vorhandenen Räumlich- keiten für diesen Zweck eigentlich zu klein sind. In der Folge wurden daher ein bis zwei Wochenlehrgänge in Hochdorf (Kreis Horb) durchgeführt. Dabei waren die jungen Musiker vorwiegend in Privatquartieren untergebracht, der Unterricht fand in der Mehrzweckhalle der Gemeinde  Hochdorf  statt. Die musikalische Leitung hatte MD Ketter, die organisatorische Ausführung erledigte der Bezirksgeschäftsführer Fritz Bosch aus Freudenstadt Die Unterstützung dieser Lehrgänge durch die Gemeinde Hochdorf und deren Bürger war beispielhaft und vorbildlich, ohne diese Unterstützung wären die Lehrgänge, die mit 60 - 80 Teilnehmern  ständig überbelegt waren, nicht durchführbar gewesen.

Auch der Bezirk Schwarzwald-Nord wurde unter der neuen Führung langsam aktiver. So wurde im Jahr 1964 zu Gunsten des Vereins für das geistig behinderte Kind im Kreis Horb ein Wohltätigkeitsmusikfest in Hochdorf veranstaltet. Der Landkreis Horb unterstützte diese Veranstaltung zweckgebunden mit einem Geldbetrag von 200 DM.
Weitere finanzielle Zuwendungen der Landkreise erhielt der Bezirk zu keiner Zeit.

Im Jahre 1965 führte der Bezirk in Salzstetten ein großes Jugendmusikertreffen durch, zu dem alle Jugendkapellen und -gruppen des Bezirks eingeladen waren und auch kamen. Darüber hinaus beteiligten sich mehrere aktive Kapellen an dieser Veranstal- tung, bei der in allen größeren Orten des Bezirkes Platzkonzerte stattfanden. Die Kapellen trafen sich anschließend zu einem Festumzug mit Massenkonzert in Salzstetten. Die Verpflegung der über 1.000 Jungmusiker übernahm die Bundeswehr- kaserne aus Nagold. Es gab Eintopf aus zwei in Salzstetten aufgebauten Feldküchen.

1965 Überlegungen für eine eigene Ausbildungsstätte

Im Oktober 1965 trafen sich alle Vereinsvorsitzenden des Bezirkes zu einer ausserordentlichen Hauptversammlung in der Festhalle in Hochdorf. Einziger Tagesordnungspunkt war die Frage, ob der Bezirk Schwarzwald-Nord in Hochdorf eine eigene Ausbildungsstätte bauen soll. Für dieses Vorhaben wurde den Herren Brückner und Bosch von Bürgermeister Wurster aus Hochdorf in Vorgesprächen dem Bezirk jede denkbare Unterstützung zugesagt. Die Hauptversammlung stimmte dem Vorhaben des Bezirksvorstandes einstimmig zu.

Es war der Präsident des Deutschen Volksmusikerbundes, Herr Bürgermeister Weber aus Gosheim, der das Vorhaben zu verhindern wusste, da der Volksmusikerbund zur gleichen Zeit in Kürnbach / Baden eine neue Ausbildungsstätte für den gesamten Deutschen Volksmusikerbund einzurichten begann.

Der Wunsch nach einer eigenen Ausbildungsstätte war damit zwar vorläufig zurückgestellt, blieb aber unterschwellig immer gegenwärtig, da die Ausbildungsstätte in Kürnbach für unsere finanziellen Möglichkeiten zu weit entfernt und damit für unsere Jugendlehrgänge zu teuer war.

Große Veränderungen in den Verbänden

Mit der Auflösung des Deutschen Volksmusikerbundes und seiner Bezirke änderte sich auch das musikalische Leben in unserer Region grundlegend.

Der Bezirk wurde in zwei selbständige Kreisverbände mit eigener Finanzhoheit aufgeteilt, wobei sich die Vereine der Landkreise Freudenstadt und Horb zum Kreisverband Freudenstadt zusammen schlossen und die Vereine des Landkreises Calw den Kreisverband Calw gründeten.

Gründungsversammlung

Der Blasmusikkreisverband Freudenstadt hielt seine Gründungsversammlung am 16. März 1974 in Altheim mit Max Küfer, KV-Dirigent 1974-1991 gest. 04.07.95Vertretern aus 31 Vereinen. Durch die Auflage, dass sich die Verbands- grenzen mit den politischen Kreisgrenzen decken sollten, mussten jedoch zehn Vereine an den Kreisverband Rottweil abgegeben werden, wogegen nur sieben Neuzugänge aus den umliegenden Landkreisen verbucht werden konnten.

Den Vorsitz im Kreisverband Freudenstadt übernahm Herr Bosch aus Freudenstadt, Geschäftsführer wurde Herr Hans Maag aus Göttelfingen. Die musikalische Leitung wurde Herrn MD Max Küfer aus Isenburg übertragen und die Jugendarbeit übernahm zu einem späteren Zeitpunkt Herr MD Fosseler aus Freudenstadt.

 

Die erste Aufgabe des neu gewählten Vorstandes war die Aufstellung einer Verbandssatzung, die Eintragung in das Vereinsregister und die Beantragung der Gemeinnützigkeit. Alle drei Aufgaben wurden in kürzester Zeit erledigt.

Die eigene Musikschule

Im Jahre 1980 wurde der lang gehegte Wunsch der Blasmusiker nach einer eigenen Ausbildungsstätte in die Tat Damaliger Landrad Gerhard Mauer bei der Einweihung der Musikschule in Grüntal.
umgesetzt. Unter Federführung von Fritz Bosch wurden mit einem Aufwand von 54.000 DM in Eigenleistung zwei  Stockwerke der leerstehenden Schule in Grüntal für die Zwecke des Verbandes ausgebaut und eingerichtet. Seitdem dient die Schule nicht nur als Ausbildungsstätte, sondern auch als Versammlungs- und Tagungsort für  Kreisvorstand und Mitgliedsvereine. Diese Einrichtung wird aber auch von Musikgruppen und anderen Vereinen in und ausserhalb des Landkreises für Lehrgänge gerne und häufig genutzt.

Am 16.05.1982 hatte der Kreisverband durch die Unterstützung des damaligen Landesmusikdirektors,  Herr Haase-Altendorf, das Landesblasorchester Baden- Württemberg zu Gast, welches in Horb ein ausgezeichnetes Konzert bot.

Am 16.11.1982 überreichte der Vorsitzende Fritz Bosch dem großen Freund und Förderer unserer Blasmusik, Herrn Landrat Gerhard Mauer, in Würdigung seiner Verdienste in der Jugendförderung die Ehrenmedaille in Gold.

Auf Einladung der MdB Frau Liesel Hartenstein durften unsere Jungmusiker im Jahre 1984 für 2 Tage in die Bundeshauptstadt Bonn fahren und dort  verschiedene Regierungszentren und Ministerien besuchen. Zum Abschluß gaben die jungen Musiker ein Platzkonzert vor der Landesvertretung Baden-Württemberg und wurden anschließend noch zu einem üppigen Essen eingeladen.

Bläserjugend wird eigenverantwortlich

Nach eingehenden Beratungen in der Vorstandschaft und auf Grund politischer Vorgaben wurde in der Hauptversammlung am 23.11.1985 in Obertalheim die Gründung der Bläserjugend des Kreisverbandes beschlossen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Uwe Schäfer aus Untertalheim gewählt. Zu den Aufgaben dieser Jugendorgani- sation zählte vor allem die eigenverantwortliche Durchführung von Lehrgängen auf Verbandsebene sowie die Schulung und Weiterbildung von Jugendleitern und Jugend- dirigenten im fachlichen und überfachlichen Bereich. Seit der Hauptversammlung vom 15.11.2001 ist die Bläserjugend als Geschäftsbereich II in die Vorstandschaft des Kreisverbandes integriert, kann jedoch auf einen eigenen Haushalt zurückgreifen.
Unter der Schirmherrschaft des Landrates und mit finanzieller Unterstützung der Kreissparkasse Freudenstadt wurde im November 1985 ein Kompositionswettbewerb durchgeführt.  Aus vier Beiträgen wurde in der Festhalle in Dornstetten durch eine Jury und das anwesende sachkundige Publikum der "Kreismarsch Freudenstadt" gekürt. Komponist war Ewald Auch aus Nagold-Hochdorf.

Hans Maag, Geschäftsführer 1974-1985, 1. Vorsitzender 1985-1988, gest. 12.10.1988Hans Maag, Geschäftsführer 1974-1985, 1. Vorsitzender 1985-1988, gest. 12.10.1988

 

 

 

Nach der Gründung erhielt der Verband in den folgenden Jahren eine nennenswerte finanzielle Unterstützung durch den Landkreis, welche zweckgebunden für die Förderung des Bläsernachwuchses verwendet werden musste.

 

Klaus Haizmann

Klaus Haizmann, 2. Vors. 1985-1988, 1. Vors. 1988-1997

 

 

 

In den ersten Jahren wurden die Lehrgänge in Jugendherbergen abgehalten, da andere Räumlichkeiten nicht zur Verfügung standen. An Stelle der früher üblichen Wochenlehrgänge wurden nun Wochenendlehrgänge, gezielt auf die Ausbildung am Instrument, abgehalten. Sie fanden bei den Vereinen und Jugendlichen großes Interesse. Für die Lehrgänge war überwiegend Kreisverbandsdirigent Küfer verantwortlich. Die Effizienz der Lehrgänge spiegelte sich in der Gründung mehrer neuer Jugendkapellen wieder.  So konnte sich der Kreisverband Freudenstadt am ersten landesweit ausgeschriebenen Jugendwettbewerb mit zehn Gruppen und Jugendkapellen beteiligen. In der Endrunde belegte die Jugendkapelle aus Freudenstadt den zweiten Platz.

Gründung des Kreisverbandsjugendblasorchesters

Kreisverbandsjugendblasorchester beim Konzert im „Haus des Gastes“ im Jahr 1991 in Alpirsbach
Kreisverbandsjugendblasorchester beim Konzert im „Haus des Gastes“ im Jahr 1991 in Alpirsbach

Ein weiterer Höhepunkt der Verbandsgeschichte war die Gründung des Kreisverbandsjugendblasorchester (KJBO) des Verbandes im Jahre 1989.

Die Einwände in der Vorstandschaft und den Mitgliedsvereinen konnte der damalige Geschäftsführer Hans Dreher mit stichhaltigen Argumenten zerstreuen.

Nach Höhen und Tiefen in der Orchesterarbeit können wir heute auf ein KJBO stolz sein, das sich mit seinen Auftritten bei verschiedenen Anlässen einen guten Namen gemacht hat.

Erwähnenswert ist auch die CD, die unter der Leitung des damaligen Dirigenten Tobias Deuringer produziert wurde. Durchführbar war die Aufnahme nur durch das großzügige finanzielle Sponsoring von Prof. Artur Fischer, der ausserdem auch die Produktion in den Räumlichkeiten der Fischer-Werke in Tumlingen ermöglichte.

Im Jahre 2000 war der Kreisverband Ausrichter der Landesversammlung. Delegierte aus 22 Kreisverbänden trafen sich in Alpirsbach und bewältigten ein umfangreiches Sitzungsprogramm. Die Betreuung der Gäste erfolgte durch den Musikverein Rötenbach.

Im Herbst 2004 konnte das KJBO auf Einladung von MdB Hans-Joachim Fuchtel eine zehntägige Konzertreise nach Chile unternehmen. Ebenso in Erinnerung bleibt die Teilnahme am Wettbewerb für Auswahlorchester in Trossingen im Herbst 2006 unter dem neuen Dirigenten Rainer Schwab.

Im Jahr 2008 wurden mit einem großen Konzert in Baiersbronn das 25jährige Bestehen der Bläserjugend und das 20jährige Bestehen des KJBO gefeiert. Zu diesem Zwecke wurde ein Orchester gebildet, das sich aus KJBO-Musikern der Jahre 1989-1999 zusammensetzte. Die Leitung dieses Orchesters übernahm der erste KJBO-Dirigent MD Tobias Deuringer. Beim Jahreskonzert des KJBO in Salzstetten im Jahr 2011wurde Landrat Peter Dombrowski durch den Vorsitzenden Hans Dreher mit der Fördermedaille in Gold ausgezeichnet.


Zu Beginn des Jahres 2012 wurde Michael Zeh aus Tamm (Kreis Ludwigsburg) als neuer musikalischer Leiter des KJBO verpflichtet. Auch in der Jugendausbildung gab es eine Neuerung. Der seit dem Jahr 1994 gültige D1-Theorieleitfaden wurde durch die Mannheimer Bläserschule ersetzt. Die Einführung der neuen D2- und D3-Theoriebücher erfolgte in 2013 bzw. 2014.

In der Ausbildungsstätte in Grüntal wurden umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt, die im Frühjahr 2013 zum Abschluss gebracht werden konnten. U.a. wurde die Küche vergrößert und die sanitären Anlagen im 1. Stock wurden komplett erneuert. So konnten im Herbst 2013 nach vielen Jahren wieder mehrtägige D-Lehrgänge in Grüntal durchgeführt werden.

Bei der Hauptversammlung am 23.02.2013 wurden die bisherigen Geschäftsbereiche Musik und Bläserjugend zu einem Geschäftsbereich Bläserjugend/Musik unter Führung des Kreisverbandsjugendleiters zusammengefasst. In dieser Versammlung wurden unter großem Beifall verdiente langjährige Funktionäre zu Ehrenmitgliedern ernannt; im Einzelnen sind dies: Rudolf Gaiser, Klaus Haizmann, Helmut Hauser, Christian Krötz und Nikolaus Welle.  Ebenfalls konnten Mitglieder der bestehenden Vorstandschaft durch den Geschäftsführer des BVBW, Herrn Breimaier geehrt werden, und zwar Alexander Fischer und Stephanie Klumpp (beide Ehrenmedaille in Bronze für 10 Jahre), Maik Finkbeiner (Ehrenmedaille in Silber für 15 Jahre), Wolfgang Rebmann (Ehrenmedaille in Gold mit Diamant für 25 Jahre), Tobias Deuringer, Peter Schäfer und Hans Dreher (alle Ehrenmedaille in Gold mit Diamant für 30 Jahre). Zum zweiten Mal in seiner Geschichte war der Blasmusikkreisverband Freudenstadt Ausrichter der Landesversammlung, die unter tatkräftiger Mithilfe der Musikvereine Empfingen und Wiesenstetten durchgeführt wurde.

KJBO im polnischen Partnerlandkreis

Ein großes Highlight im Jahr 2013 war eine einwöchige Konzertreise des KJBO in den polnischen Partnerlandkreis Tomaszowski. Das KJBO gab dort mehrere Konzerte an verschiedenen Orten und unternahm mehrere Ausflüge um Land und Leute kennenzulernen. Ein großer Dank gilt hierbei dem Landkreis Freudenstadt für dem Landkreis Tomaszowski für die Organisation und Finanzierung dieser Konzertreise.

Im Jahre 2000 war der Kreisverband Ausrichter der Landesversammlung. Delegierte aus 22 Kreisverbänden trafen sich in Alpirsbach und bewältigten ein umfangreiches Sitzungsprogramm. Die Betreuung der Gäste erfolgte durch den Musikverein Rötenbach.

Es ist mir ein Bedürfnis, allen Freunden und Gönnern unseres Verbandes für die Unterstützung und Treue zu danken. Hier sei besonders Herr Landrat i.R. Gerhard Mauer genannt, der für uns Blasmusiker immer ein offenes Ohr hatte und dem für seine Verdienste um die Blasmusik die Fördermedaille in Gold verliehen wurde. Auch sein Nachfolger im Amt, Herr Landrat Peter Dombrowsky, unterstützt uns wo es nur geht, war er doch schon als Bürgermeister von Alpirsbach eng mit der Blasmusik verbunden.

Ohne die Förderung des Bläsernachwuchses durch die Bezirksvereinigung der Volks- und Raiffeisenbanken wäre eine erfolgreiche Jugendarbeit durch Lehrgänge auf Kreisverbandsebene nicht möglich. Die Bezirksvereinigung unterstützt diese Arbeit seit Jahren und trägt damit entscheidend dazu bei, dass das Kulturgut Blasmusik an junge Menschen weiter gegeben werden kann. Mein ausdrücklicher Dank gilt den Damen und Herren im Bezirksvorstand, die diese großzügige Förderung ermöglicht haben.

Unsere Sponsoren haben erkannt, dass die Musik gerade in unserem ländlichen Raum ein wichtiger Bestandteil unseres kulturellen Lebens ist und es verdient, gepflegt und gefördert zu werden.

Landesmusikfestival 2017

Landesmusikfestival 2017

Der Landesmusikverband Baden Württemberg vergibt die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst jährlich an einen anderen Ausrichter.

2017 war dies der BVBW mit der Unterstützung durch den Blasmusikkreisverband Freudenstadt und der Stadt Horb.

Über 100 Vereine, Orchester, Chöre und Ensembles hatten ihre Visitenkarten für das 20. Landes-Musik-Festival 2017 in Horb abgegeben. Mehr als 12000 Besucher erlebten den musikalischen Höhepunkt des Jahres in unserem Landkreis.

Ehrenvorsitzender bis zum 24.11.2017 war Fritz Bosch .

Chronik BmKv Freudenstadt ab 2018

Das Verbandsleben ging weiter mit Lehrgängen für die Jugend, Seminaren
z. B. Steuerseminar Funktionäre, Herbsttagungen für Vorstände und Jugendleiter sowie Hauptversammlungen für die Mitgliedsvereine, sofern Corona diese Veranstaltungen zuließ.

Von März 22 – März 24 stellte der Verband seine Musikschule in Grüntal für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine zur Verfügung. In dieser Zeit und während der anschließenden Renovierungsphase konnten in Grüntal keine Veranstaltungen stattfinden. D-Lehrgänge wurden in die JuHe Bad Urach und Rottweil ausgelagert.

 

Das Jubiläumsjahr 2024 feiert der Verband mit 4 Veranstaltungen, so mit dem Festakt zum 50 jährigen Bestehen des BmKv am 13. April 2024, zusammen mit dem MV Grünmettstetten, dem Kreismusikfest am 9. Juni in Römlinsdorf, einem Jugendtag am 22. Juni in Grüntal sowie einem Musikantentreffen in der Täleseehalle in Empfingen am 12. Oktober.


Die Chronik des Kreisverbandes wurde erstellt im Januar 2004 von Fritz Bosch und Hans Dreher

Aktualisierungen 2024
Präsident

Präsident des Verbandes

Hans Dreher Vorsitzender des Blasmusikkreisverbandes Freudenstadt e.V.

Hans Dreher

Funktionäre des Kreisverbandes Freudenstadt e.V. seit Gründung
Funktionäre des Kreisverbandes Freudenstadt e.V. seit Gründung
Amt 16.03.1974 1975 27.11.1976 1978 17.11.1979
  Altheim Dornstetten Alpirsbach
1. Vorsitzender Fritz Bosch   Fritz Bosch   Fritz Bosch
2. Vorsitzender Erwin Schneiderhahn   Erwin Schneiderhahn   Erwin Schneiderhahn
Geschäftsführer Hans Maag   Hans Maag   Hans Maag
Kassier Paul Bronner   Paul Bronner   Paul Bronner
Kreisverbands Max Küfer   Max Küfer   Max Küfer
dirigent          
Kreisjugenddirigent Vosseler   B. Leiner   Heinrich Bohnert
Beisitzer Rudolf Gaiser   Rudolf Gaiser   Rudolf Gaiser
  G. Grießhaber G. Grießhaber G. Grießhaber
  H. Steeb H. Steeb H. Steeb
Kassenprüfer Werner Sitzler   Werner Sitzler   Werner Sitzler
Rudolf Gaiser Rudolf Gaiser Rudolf Gaiser
           
Amt 13.11.1982 15.11.1983 17.11.1984 23.11.1985 19.11.1988
  Rexingen Salzstetten Röt-Schönegründ Obertalheim Lützenhardt
1. Vorsitzender Fritz Bosch     Hans Maag Klaus Haizmann
2. Vorsitzender Hans Dreher     Klaus Haizmann Wolfgang Rebmann
Geschäftsführer Hans Maag     Hans Dreher Hans Dreher
Kassier Peter Schäfer     Peter Schäfer Peter Schäfer
Kreisverbands- Max Küfer     Max Küfer Max Küfer
dirigent          
Kreisjugends-dirigent Heinrich Bohnert        
Beisitzer Roswitha Eiseler     Rudolf Gaiser Rudolf Gaiser
  Rudolf Gaiser     Barbara Haßmann Karl Klumpp
Kassenprüfer Karl Klumpp     Karl Klumpp Lothar Kronenbitter
  Werner Sitzler     Werner Sitzler Werner Sitzler
  Rudolf Gaiser     Rudolf Gaiser Rudolf Gaiser
Funktionäre der Bläserjugend des KV Freudenstadt e.V.
Funktionäre der Bläserjugend des Kreisverbandes Freudenstadt e.V. seit Gründung
Amt 05.11.1983 03.11.1984 16.11.1985 25.10.1986 12.11.1988
  Grüntal Grüntal Grüntal Grüntal Grüntal
Kreisverbandsjugendleiter Uwe Schäfer Uwe Schäfer   Ralf Hemminger  
Stellvertreter Wolfgang Rentschler Hartmut Friesinger   Peter Kreidler  
Schriftführer Sylvia Wiechert Sylvia Wiechert   Alexandra Frey  
Kreisjugenddirigent Tobias Deuringer Tobias Deuringer   Tobias Deuringer  
Beisitzer Maria Flaig Maria Flaig   Dorothea Ade  
  Hartmut Friesinger Ralf Hemminger   Andrea Nestle  
  Achim Schlemmer Achim Schlemmer   Achim Schlemmer  
Amt 04.11.1989 02.11.1991 31.10.1992 30.10.1993 05.11.1995
  Dornstetten Salzstetten Grüntal Rötenbach Horb
Kreisverbandsjugendleiter Ralf Hemminger   Achim Schlemmer   Achim Schlemmer
Stellvertreter Peter Kreidler   Andrea Nestle   Andrea Hartl
Schriftführer Alexandra Frey   Christine Welle   Andreas Welle
Kreisjugenddirigent Tobias Deuringer   Martin Stöckel   Martin Stöckel
Beisitzer Andrea Nestle   Stefan Lutz   Marion Birk
  Achim Schlemmer   Birgit Schlemmer   Oliver Martini
  Martin Stöckel   Jörg Teufel   Birgit Schlemmer
Amt     09.11.1996 07.11.1998 11.11.2000
      Nordstetten Wittlensweiler Bittelbronn
Kreisverbandsjugendleiter       Michael Johner  
Stellvertreter       Andreas Welle  
Schriftführer       Maik Finkbeiner  
Kreisjugenddirigent       Martin Stöckel  
Beisitzer       Sonja Dölker  
        Thomas Teufel  
        Christiane Zink  
Funktionäre und deren Amtsdauer
Funktionäre und deren Amtsdauer (Stand: 2017)
1. Vorsitzender: 1974-1985 Fritz Bosch (Freudenstadt)
  1985-1988 Hans Maag (Göttelfingen)
  1988-1997 Klaus Haizmann (Wittlensweiler)
  1997-xxxx Hans Dreher (Horb)
     
2. Vorsitzender: 1974-1982 Erwin Schneiderhahn
  1982-1985 Hans Dreher (Horb)
  1985-1988 Klaus Haizmann (Wittlensweiler)
  1988-2017 Wolfgang Rebmann (Dornstetten)
     
Geschäftsführer: 1974-1985 Hans Maag (Göttelfingen)
  1985-1998  
  1998-2009 Christian Krötz (Rötenbach)
  2009-2013 Katrin Meiritz (Aistaig)
  2013-2017 unbesetzt
  2017-xxxx Thomas Gaiser (Mitteltal)
     
Kassierer: 1974-1982 Paul Bronner
  1982-xxxx Peter Schäfer (Wiesenstetten)
     
Kreisdirigent: 1974-1991 Max Küfer (Betra)
  1991-2016 Tobias Deuringer (Baiersbronn)
  2017-xxxx Maik Finkbeiner (Baiersbronn)
     
stellv. Kreisdirigent: 2017-xxxx Joachim Nägele (Böblingen)
     
GB Musik/Jugend: KJBO-Dirigent